Kastanien fallen von den Bäumen, die ersten Blätter färben die Landschaft und die Rekorde purzeln.
Herbst es muss ein!
Der Walchensee lieferte tolle Tage im September und an vielen Westwind-Spots war die Begeisterung über sommerliche Temperaturen und fetten Wind groß.
Diesen einen Big Day ließ sich natürlich auch, wie es kann es anders sein, Andy Laufer nicht entgehen und schraubte seinen Speed nochmals nach oben.
Schon mal was von „Latos Way“ gehört? Nee, nicht? Jetzt schon! Ist jetzt kein Pfad durch den Dschungel eines buddhistischen Landes.
Nein, es sind Lani & Tobi, die sich in der Regel mit kleinen Segel und wendigen Boards durch die Wellenparadiese rund um den Globus verzaubern lassen. Aber in diesem September haben Sie sich dann auch mit dem „Speedvirus“ infizieren lassen.
Lani holte sich am Walchensee Platz 5 bei den Damen mit 25,96kts, und Tobi landete auf Patz 50 der Herren mit 27,688kts. Für Ihren Einstieg haben sich die beiden wacker geschlagen (haha – siehe Ranking).
Das nächste Wochenende stand dann ganz im Zeichen der Westwind-Spots, und hat einigen Ihren Big Day des Jahres serviert.
Beginnen wollen wir im Frankenland mit Jürgen Frankenberger, der sich wieder verbessern konnte. Am Altmühlsee schob er sich auf Platz 48 mit 27,756kts.
An der Lechstaustufe 23 hat sich Christian Pinta respektvoll einem Local gegenüber gezeigt, und im entscheidenden Run etwas Druck von der Kante genommen, um sich knapp hinter seinem Nicht-nur-Frisuren-Freund zu platzieren. Platz 55 mit 26,980kts.
Am Kronthaler Weiher war Family Business angesagt. Tobias und sein Stammhalter Erik lieferten äußert respektable Leistungen ab. Vater Tobias 23,041kts, doch Filius Erik ließ es sich zwei Tage später nicht nehmen seinen Dad zu toppen: 24,610kts.
Immer noch top motiviert und heiß auf Verbesserungen, schlug dann seine „Speed Kini Hoheit“, der Laufer Andy zu. Mit phänomenalen 35,895kts steht er weiter unangefochten an der Spitze Bayerns, nebenbei gesagt nicht nur im Freistaat top!
Für viele ist ein Weiher nur ein bedingt größerer Tümpel. Wer surft schon auf Tümpeln?! Tim Otte ist das völlig wurscht, so lang er 32,377kts abliefern kann. Geschafft am 23.09. auf dem Karlshulder Weiher.
Bei all diesen tollen Zeit hat sich der Starni wohl aus lauter Trotz gedacht, was die Weiher, Staustufen können, das kann ich auch. Mit Erfolg!
Bedanken durften sich Sebastian Schubert mit 31,409 kts / Platz 16, sowie Gunther Letsch, der sich auch verbessern konnte: 23,931kts.
Zurück ins Frankenland an den Altmühlsee: Martin Fischer war schnell unterwegs, was ihm mit 29,396 kts die Verbesserung auf Platz 34 einbrachte.
Völlig überrascht hat uns dann die eingehende, sehr rare Ausbeute vom Homespot der Flusskrebse, der Lechstaustufe 23.
Die neue, im Wind wehende Friedensfahne haben wohl viele für einen Nicht-Angriffspakt ausgelegt, anders können wir uns das kaum erklären. Einziger, der sich nicht beeindrucken ließ war Andi Weinberger, der sich zusammen mit seinem Bruder gegenseitig über den See pushte. Am Ende schob er sich auf Platz 52 mit 27,497kts.
Weiter geht´s im Allgäu mit Sebastian Mücke vom Alpsee und 24,613kts.
Und auch der Wörthsee, von dem man sonst nicht viel liest war diesmal dabei. Max Lehmer trug sich an diesem Spot mit 14,381 kts ein.
Den Schlusspunkt für den Monat September setzte Robert Pietsch am Chiemsee, wo er sich mit 26,117kts weiter verbessern konnte.
So richtig viele windige Tage waren es im Gegensatz zu den Vorjahren in diesem September nicht, aber dafür waren die richtig gut.